Die Johnson & Johnson Medical GmbH übernimmt Surgical Process Institute

JJMD_big

Mit der Übernahme wird das Portfolio an chirurgischen Lösungen um weitere innovative Tools zur Standardisierung medizinischer Abläufe erweitert

Norderstedt, Deutschland, 19. Oktober 2017: Die Johnson & Johnson Medical GmbH gab heute den Abschluss der endgültigen Vereinbarung über die Übernahme des deutschen Softwareunternehmens Surgical Process Institute (SPI) bekannt. SPI ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Standardisierung und Digitalisierung von chirurgischen Abläufen im Operationssaal. Die innovativen Softwarelösungen von SPI tragen dazu bei, dass die Variabilität bei chirurgischen Abläufen gesenkt wird, um letztendlich bessere Behandlungsergebnisse für den Patienten und mehr Effizienz im Operationssaal zu erzielen.

Die Übernahme unterstreicht noch einmal, wie wichtig es für die Geschäftsabteilung Medical Devices von Johnson & Johnson* ist, durch innovative Technologien dazu beitragen zu können, dass sowohl für Patienten als auch für unsere Kunden bessere Ergebnisse erzielt werden. Finanzielle Einzelheiten der Übernahmetransaktion wurden nicht bekannt gegeben.

„Wir bei Johnson & Johnson, im Geschäftsbereich Medical Devices, konzentrieren uns darauf, unser Portfolio an Produkten und Dienstleistungen stetig zu erweitern, um den sich verändernden Anforderungen unserer Kunden auf der ganzen Welt gerecht zu werden“, so Sandi Peterson, Group Worldwide Chair für Johnson & Johnson**. „Es hat sich gezeigt, dass die einzigartigen Lösungen von SPI sowohl die Variabilität bei chirurgischen Eingriffen als auch die Operationszeit im OP senken. Diese neuen digitalen Tools geben uns die Möglichkeit, unseren Kunden eine noch umfassendere und effizientere Lösung bereitzustellen und sie so dabei zu unterstützen, die medizinische Versorgung der Patienten zu verbessern.“

Jedes Jahr werden weltweit mehrere Millionen chirurgische Eingriffe durchgeführt. Um sicherzustellen, dass die Behandlungsergebnisse für die Patienten stets gleichbleibend gut sind, befolgen Chirurgen bei ihren Eingriffen immer wieder genau dieselben Schritte. Der Erfolg einer Operation hängt jedoch nicht nur von der Leistung des Chirurgen ab – ein chirurgischer Eingriff umfasst häufig mehrere Schritte, die von verschiedenen OP-Teams ausgeführt werden, die reibungslos zusammenarbeiten müssen.

SPI hat eine Methode zur Standardisierung chirurgischer Eingriffe entwickelt: eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Checkliste, die den gesamten Ablauf eines chirurgischen Eingriffs abdeckt und die den höchsten medizinischen Standards folgt. Das bedeutet auch, dass wichtige Sicherheitsprüfungen jedes Mal in der gleichen Reihenfolge durchgeführt und alle Prozesse harmonisiert werden.

Mithilfe der Softwarelösung, die vom Surgical Procedure Manager (SPM) von SPI entwickelt wurde, kann sichergestellt werden, dass alle Teams die höchsten chirurgischen Standards einhalten. Dadurch wird nicht nur die Effizienz im Operationssaal gesteigert, es werden auch einheitlichere Behandlungsergebnisse und eine bessere Patientenerfahrung erzielt.

„Unser Ziel ist es, optimale medizinische Standards in der Chirurgie zu etablieren, um sicherzustellen, dass Patienten die beste Behandlung erhalten, ganz gleich, wo sie sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen“, erklärt Gunter Trojandt, Managing Director von Surgical Process Institute. „Einige unserer Produkte werden schon in zahlreichen größeren Krankenhäusern in Deutschland verwendet und es sind bereits weitere Projekte für Deutschland, die Schweiz und die nordeuropäischen Staaten angelaufen.“

Der Geschäftsbereich Medical Devices von Johnson & Johnson wird die Produkte von SPI 2018 auf dem EMEA-Markt einführen. Die Pilotprojekte für andere Regionen werden ebenfalls 2018 starten, so dass die Produkte bis 2019 hoffentlich auch weltweit verfügbar sein werden.

Der Abschluss der Übernahmetransaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen. Die Übernahmetransaktion wird voraussichtlich im vierten Quartal 2017 abgeschlossen sein.

 

– Ende –

Anmerkungen

* Informationen über den Geschäftsbereich Medical Devices von Johnson & Johnson

Der Fokus des Geschäftsbereichs Medical Devices von Johnson & Johnson liegt darin, noch mehr Patienten zu erreichen und für noch mehr Patienten die Lebensqualität wiederherzustellen. Diese Unternehmen, die sich bereits seit mehr als einem Jahrhundert für Verbesserungen in der Patientenversorgung einsetzen, verfügen über eine konkurrenzlose Angebotspalette an Produkten, Dienstleistungen, Programmen sowie Forschungs- und Entwicklungskompetenzen in den Bereichen chirurgische Technologien, Orthopädie, Kardiologie und Gefäßmedizin. Darüber hinaus bieten sie außerdem maßgeschneiderte Lösungen an, die den Gesundheitssystemen weltweit sowohl einen klinischen als auch einen ökonomischen Mehrwert bieten.

** Informationen über Johnson & Johnson

Unser Einsatz für die Gesundheit und das Wohlergehen jedes Menschen auf der Welt ist das, was uns bei Johnson & Johnson inspiriert und verbindet. Wir vereinen Wissenschaft und Forschung und entwickeln so innovative Produkte und Dienstleistungen, die der Gesundheit und dem Wohlergehen der Menschen dienen. Ungefähr 128.300 Mitarbeiter in mehr als 275 Tochterunternehmen von Johnson & Johnson arbeiten mit Kooperationspartnern im Gesundheitswesen zusammen, um täglich das Leben von mehr als einer Milliarde Menschen auf der ganzen Welt zu berühren.
 

  • Medienkontakte
    Johnson & Johnson Medical GmbH
    Lisa Steiner 
    T: +49 173 8862390
    E: 
    [email protected]